1. Hallo Markus! Willkommen im Reallusion Blog. Erzähl uns ein bisschen über dich und deinen YouTube Kanal „Mein Kinderliedergarten“.
Hallo und vielen Dank für euer Interesse. Der Kinderliedergarten ist ein Projekt, das im Jahr 2015 entstanden ist. Damals, im Oktober, kam meine erstgeborene Tochter Lea zur Welt. Zur Geburt habe ich meiner Tochter damals das Lied „Wenn der Mann im Mond das Licht ausknipst“ geschrieben. Weil das Lied im Freundes- und Bekanntenkreis damals sehr positiven Anklang fand, hatte ich mich entschlossen, das Lied auch auf YouTube zu veröffentlichen. Der Grundstein zu meinem Kinderliederprojekt war damit gelegt. Mittlerweile ist der Kanal gewachsen und viele weitere Kinderlieder, Schlaflieder und Geschichten für Kinder sind hinzugekommen.

2. Wie hast du Reallusion entdeckt und warum dich für Cartoon Animator entschieden? Was sind die größten Vorteile der Verwendung von Cartoon Animator in deinem Workflow?
Als ich 2015 mit meinem Kinderliederprojekt startete, hatte ich keine Ahnung vom Animieren. Meine ersten Videos habe ich noch sehr aufwändig Frame für Frame animiert. Das hat natürlich unglaublich viel Zeit gekostet. Mit der Zeit habe ich mich dann mehr für das Thema Animation interessiert und dabei bin ich auf Crazytalk Animator 3, den Vorgänger von Cartoon Animator 4, gestoßen. Ich habe mir anfangs ein paar Tutorials zu der Software auf YouTube angeschaut und war begeistert, wie schnell man mittels der Software professionelle Ergebnisse erzielen kann. 2017 habe ich zu meinem Kinderlied „Lea, das kleine Gespenst“ dann das erste Video mit Crazytalk Animator 3 produziert. Das Video bedeutete für mich damals eine unglaubliche Weiterentwicklung meiner Videos und damit meines YouTube-Kanals. Nicht nur, dass meine Videos auf ein ganz neues Level gehoben wurden, durch die einfache und intuitive Handhabung von Cartoon Animator konnte ich auch die Produktivität neuer Videos deutlich steigern. Das tolle an der Software ist, dass einem dabei auf dem „Reallusion Marketplace“ eine große Auswahl an fertigen Charakteren, Motion-Files und Szenen bereits zur Verfügung stehen. Es ist aber genauso möglich, seine eigenen Ideen in einem externen Grafikprogramm umzusetzen und in Cartoon Animator zu importieren beziehungsweise zu animieren. Der eigenen Kreativität sind damit keine Grenzen gesetzt.
3. Wie erstellst du Kinderlieder (Woher bekommst du musikalische Inspirationen, um so viele originelle Lieder zu erstellen?)
Die meiste Inspiration erhalte ich durch meine eigenen Kinder beziehungsweise durch Situationen, die mir im Alltag begegnen. Die Idee zum Lied „Lea, das kleine Gespenst“ kam mir beispielsweise, als meine Tochter Lea damals mit einer Decke über dem Kopf durchs Schlafzimmer tanzte und laut rief „Huhu, ich bin Lea, das Gespenst“. Ich hatte zu dieser Aussage sofort eine Melodie im Kopf und habe diese dann am nächsten Tag weiter ausgearbeitet. Im Grunde ist mein Kopf voll von solchen Liedschnipseln. Die Ideen zu neuen Songs oder Geschichten „überfallen“ mich regelrecht, ob beim Einkaufen, im Urlaub oder bei einem Spaziergang. Wichtig ist daher, immer eine Aufnahmemöglichkeit wie das Handy dabeizuhaben, um die Ideen festzuhalten.

4. Welche Soft-/Hardware verwendest du noch bei der Erstellung?
Meine eigenen Charaktere und Szenen entwerfe ich in Photoshop. Für die Postproduktion nutze ich Hitfilm Express und FilmoraPro. Für Audiobearbeitungen beziehungsweise meine Audioaufnahmen verwende ich die kostenlose DAW Cakewalk by BandLab.
5. Was ist dein Plan, „Mein Kinderliedergarten“ weiterzuentwickeln? Oder hast du vor, andere Projekte zu verwirklichen?
Ich habe so viele Ideen im Kopf, das einzige, woran es mir oft mangelt, ist die Zeit, all diese Ideen umzusetzen. Schließlich habe ich kein großes Team hinter mir, sondern produziere all meine Musik und Videos selbst, in meinem kleinen Homestudio. Ganz aktuell arbeite ich allerdings an einer Reihe neuer Kinder- und Schlaflieder. Bis Weihnachten wird sich auf meinem YouTube-Kanal also sicherlich einiges tun. Nebenbei habe ich diesen Sommer außerdem ein großes Herzensprojekt von mir in Angriff genommen. Die Geschichte über die Freundschaft von Theo, dem kleinen Vampir und Schlossgespenst Lea, welche ich in meinem Lied „Lea, das kleine Gespenst“ verarbeitet habe, hat mich einfach nicht losgelassen. Schon lange hatte ich die Idee, aus dem Kinderlied einen kleinen Animationsfilm zu entwickeln. In den letzten Wochen habe ich die Geschichte nun zu einem fertigen Skript ausgearbeitet. Die ersten Szenen und Charaktere habe ich bereits entworfen. Natürlich habe ich noch viel Arbeit vor mir, aber Ziel ist es, im Jahr 2022 meinen ersten kleinen 2D-Animationsfilm fertigzustellen.

Mehr über Markus:
YouTube-Kanal: https://youtube.com/kinderliedergarten
Homepage: www.Kinderliedergarten.de
Spotify: https://open.spotify.com/artist/3RA5r44UTEC0GZ9BV1BfZE?si=-kD2I6ymSfqWH8datD3KUA&dl_branch=1